Ordnung und Vernichtung Quelle: 
Deutsches Historisches Museum
und
Deutsche Hochschule der Polizei
In der Zeit vom 22. November 2013 bis zum 03. Januar 2014 zeigt das Verwaltungsgericht Minden in den Räumen des Gerichtszentrums die Ausstellung „Ordnung und Vernichtung – Die Polizei im NS-Staat“. Die Ausstellung beleuchtet die Rolle der Polizei zur Zeit des Nationalsozialismus und verdeutlicht, dass sie ein zentrales Herrschaftsinstrument des NS-Regimes war. Von seinen Anfängen bis zu seinem Untergang konnte es sich auf die Polizei stützen. Dabei waren nicht nur die Gestapo, sondern alle Sparten der deutschen Polizei am Terror gegen die politischen und weltanschaulichen Gegner des NS-Staats beteiligt. In den von der Wehrmacht eroberten Gebieten begingen deutsche Polizisten massenhaft Verbrechen an der Zivilbevölkerung (Ermordung europäischer Juden, Verfolgung von Widerstandsgruppen, Verschleppung von Zivilisten zur Zwangsarbeit). Nur wenige der Polizisten mussten sich nach Kriegsende für die verübten Verbrechen vor Gericht verantworten. Viele konnten in der Bundesrepublik ihre Karrieren im Polizeidienst fortsetzen.

 

Öffnungszeiten: montags und dienstags 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr, mittwochs bis freitags 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr.

Der Eintritt ist frei.

 

Kontakt: Richterin am Verwaltungsgericht Borgert-Vieten (0571 8886 332) und Richterin am Verwaltungsgericht Dr. Faßnacht (0571 8886 333).