Unter dem Jakobsberg an der Porta Westfalica sollte in den Jahren 1944 und 1945 unter dem Decknamen "Dachs I" eine der größten unterirdischen Schmieröl-Raffinerien im III. Reich entstehen. Hunderte Zwangsarbeiter wurden in KZ-Außenlagern interniert und mussten unter menschenverachtenden Bedingungen in den Stollenanlagen arbeiten. Viele von ihnen fanden den Tod.

Anfragen und Besuche ehemaliger KZ-Häftlinge gaben 1992 den Anstoß, in Porta Westfalica ein Mahnmal für die Opfer des KZ-Außenlagers Neuengamme zu errichten. Beauftragt wurde der in Porta Westfalica lebende Bildhauer Dietmar Lehmann. Im Rahmen seiner bildhauerischen Arbeit beschäftigte er sich intensiv mit Geschehnissen der damaligen Zeit. Vor dem Hintergrund seiner intensiven Recherchearbeiten und unter Einbeziehung weiterer Dokumente fasst Dietmar Lehmann in seinem Vortrag die Geschehnisse an der Porta Westfalica zusammen.

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung bis 1.März 2017 erbeten unter: veranstaltungen@vg-minden.nrw.de