Herr Philipp Koch – Leiter des Mindener Museums – berichtet in seinem Vortrag über die Zeit zwischen dem sog. Siegfrieden von Brest-Litovsk am 3. März 1918 und dem Waffenstillstand im Wald von Compiegene am 11. November 1918. Im Anschluss an das offizielle Waffenstillstandsgesuch zerfiel innerhalb kürzester Zeit das kaiserliche Deutschland. Es kam zur Novemberrevolution und schließlich zu dessen Umwandlung in eine parlamentarische Demokratie. Von der neuen Staatsform Demokratie erhofften sich viele eine Besserung ihrer persönlichen Lage. Der Vortrag beleuchtet am Beispiel der preußischen Garnisons- und Verwaltungsstadt Minden die politische und gesellschaftliche Entwicklung dieser wenigen Monate und fragt nach den Ursachen, warum diese Revolution in Minden – anders als in anderen Städten – "in völliger Ordnung" stattfand.

Der Eintritt ist frei.

Anmeldung bis 28. Februar 2018 erbeten unter: veranstaltungen@vg-minden.nrw.de