Vom 20. April bis zum 9. Juli 2012 zeigt das Verwaltungsgericht Minden im Gerichtszentrum Minden die zeithistorische Ausstellung „Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland“. Die Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie der Zeitungen BILD und Die Welt besteht aus 20 großformatigen Plakaten, die die Geschichte sowohl der innerdeutschen Grenze als auch der Berliner Mauer erzählen. Anhand eindrücklicher Fotos und Dokumente werden das SED-Grenzregime und seine Opfer, die Haltung der Westmächte zum Mauerbau, Fluchten und Fluchthilfe, der Alltag entlang der innerdeutschen Grenze und in der geteilten Stadt wie auch die glückliche Überwindung der Teilung mit der friedlichen Revolution des Jahres 1989 beschrieben.

Am 20. April 2012 wird neben einer nachmittäglichen Eröffnungsveranstaltung mit geladenen Gästen bereits am Vormittag ein Rahmenprogramm stattfinden, an dem Schulklassen und interessierte Bürgerinnen und Bürger nach Voranmeldung teilnehmen können. Ein Zeitzeuge wird über seine Erfahrungen „hinter der Mauer“ und seinen gescheiterten Fluchtversuch berichten und für Diskussionen zur Verfügung stehen. Ein Mitarbeiter des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR wird über die Arbeit seiner Behörde informieren. In einem weiteren Raum des Gerichtszentrums wird der Dokumentarfilm „Halt! Zonengrenze“ zu sehen sein, der den schrittweisen Aus- und Umbau der Grenzsperranlagen zeigt und Schlaglichter auf den Alltag der Menschen wirft, die längs der Grenze wohnten oder an ihr Dienst taten.

Öffnungszeiten: montags und dienstags 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr, mittwochs bis freitags 7.30 Uhr bis 15.30 Uhr

Der Eintritt ist frei.

weitere Informationen: http://www.stiftung-aufarbeitung.de/die-mauer-eine-grenze-durch-deutschland-1636.html

 

Kontakt: Holger Wöckel (Telefon: 0571 8886-413) und Maja Kurth (Telefon: 0571 8886-426)